Fréderic Théodoloz wuchs in Grone im Wallis auf und war von Kindheit an verbunden mit den Walliser Blaskapellen La Marcelline de Grone und 13 Etoiles Formation B. Schon früh begann er, Posaune zu spielen. Als Schüler von Roland Schnorhk am Conservatoire Supérior de Musique in Genf gewann er Preise bei nationalen Solistenwettbewerben. 1996 schloss er seine Posaunenstudien mit dem Diplom ab und gewann 2000 den 1. Preis für Virtuosität.

Zwischen 1996 und 2011 spielte er in verschiedenen Orchestern wie dem Kammerorchester Lausanne, dem Orchestre de la Suisse Romande, der Sinfonietta von Lausanne oder dem Genfer Kammerorchester. Er war zweiter Posaunist im Nationalorchester Porto sowie Bassposaunist im Durban Philharmonic Orchestra, im Aosta Valley Symphony Orchestra und im Orchestre des Lumières.

2010 begann er sein Dirigentenstudium in der Blasmusikdirektionsklasse Jean-Claude Kollys und schloss mit dem Master of Arts HES-SO in Music an der Haute Ecole de Musique de Lausanne ab. Er arbeitet bis heute mit grossen Persönlichkeiten der Brass Band Bewegung zusammen, darunter Robert Childs, Allan Withington und David King.

Von 2009 bis 2018 leitete Frédéric Théodoloz das Echo des Dent-Blanche des Haudères, einer Blaskapelle erster Klasse, und dirigierte von 2012 bis 2016 die Brass Band Fribourg. Mit dieser Formation gewann er zweimal den Titel des Vizemeisters beim Swiss Open Contest in Luzern und den Titel des Swiss Brass Band Champions beim Nationalen Wettbewerb in Montreux. Letzterer ermöglichte es ihm, die Schweiz im Rahmen des Europäischen Brass Band Wettbewerbs im Mai 2013 in Oslo zu vertreten.

Zusätzlich zu seinen vielfältigen Aufgaben als musikalischer Berater, Gastdirigent und Juror in In- und Ausland, dirigiert Frédéric Théodoloz seit 2015 die erstklassige Brass Band La Lyre in Conthey und unterrichtet im Wallis.

Er ist Co-Direktor des BPM Festivals (Brass and Percussion Meeting) und Leiter der Brass Band 13 Etoiles.

Seit 2016 ist er musikalischer Leiter der Orchesterakademie der Jeunesses Musicales Suisse und arbeitet mit renommierten Solisten wie Jeroen Berwaerts, Lionel Cottet und Giovanni di Angeli zusammen. Ab 2020 ist Frédéric auch Co-Leiter des Schweizer Sinfonieorchester der Jeunesses Musicales Suisse.