Ola Sendecki wurde in Basel geboren und wurde zunächst von Antonio Pellegrini (Pellegrini Quartett) unterrichtet. Ihre Studien absolvierte sie an der Musikhochschule Basel bei Alexander Van Wijnkoop (Berner Streichquartett, Camerata Bern) und an der Musikhochschule Luzern bei Sebastian Hamann, die sie mit Auszeichnung abschloss. Ein Stipendium führte sie für ein Jahr nach London, wo sie den Unterricht von David Takeno und Detlef Hahn genoss. In dieser Zeit besuchte sie Meisterkurse bei Hansheinz Schneeberger, Ida Bieler, Latina Honda-Rosenberg, Guya Stiller, Ariane Matthäus und anderen.

Seit ihres Studiums ist sie in der Kammermusikalischen Szene sehr aktiv, und bringt sich dort in den Bereichen von Barock, Klassik und Jazz bis hin zur Neuen Musik ein. Sie ist Gründungsmitglied unter anderem des Kubus Quartetts (2014-2020), das sich fast ausschliesslich mit Neuer Musik befasste. Verschiedene Kammermusik-Formationen in Klassik und zeitgenössischer Musik führten sie an zahlreiche Spielorte in Europa und Übersee. So spielte sie unter anderem am Lucerne Festival, in der Yellow Lounge Berlin, am Szenenwechsel Luzern, den Herbstfestspielen Baden-Baden sowie den Darmstädter-und Donaueschinger Musiktagen. Wichtige Zusammenarbeiten mit Interpreten wie Uli Fussenegger (Klangforum Wien) oder Graeme Jennings (Arditti Quartett), und Komponisten wie Wolfgang Rihm oder Georg Friedrich Haas, erweiterten ihr Tätigkeitsfeld. Darüberhinaus hat sie Solo- und Kammermusikwerke verschiedener Komponisten uraufgeführt. Die Arbeit mit dem Schweizer Pianisten Nik Bärtsch vertieften ihre musikalischen- sowie kammermusikalischen Absichten.(Album Continuum ECM).

Seit Ende ihres Studiums spielt sie regelmässig in Orchestern, wie den Festival Strings Lucerne, Orchestra of Europe oder der Camerata Schweiz. Seit 2011 hat sie eine Stelle an der Musikschule Binningen-Bottmingen inne. Die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern liegt ihr sehr am Herzen. Kammermusikkurse begleitet sie in der Schweiz, Kosovo und in Frankreich.