Eric Abeijón / Violoncello

Eric Abeijón studierte an der Universität der Künste in Bern. 2014 absolvierte er den Master of Arts in Musikperformance in der Klasse von Louise Hopkins mit höchster Auszeichnung. Mit Leidenschaft für das Unterrichten setzte er sein Studium in Bern in der Klasse von Conradin Brotbek fort, legte 2016 seinen Master of Arts in Music Pedagogy mit höchster Auszeichnung ab und gewann 2019 den Kiwanis-Musikwettbewerbpreis.

Eric Abeijón war als Lehrkraft für Violoncello in verschiedenen Einrichtungen tätig, u.a. im Conservatoire de Musique Genf und der Hochschule der Künste in Bern, wo er im Bereich „Musik und Bewegung“ unterrichtete.

Als Cellist spielte er in Ensembles wie dem Sinfonieorchester Biel / Solothurn, dem Berner Sinfonieorchester oder dem Berner Kammerorchester. Zudem arbeitet der vielseitige Musiker regelmäßig mit verschiedenen Kammermusikgruppen zusammen und nahm insbesondere an der Europäischen Kammermusikakademie teil. Als Solist trat er in der Schweiz, in Frankreich, Spanien, Polen sowie Peru auf.

Eric Abeijón ist seit September 2019 Cellist am Orchestre de l’Opéra National de Bordeaux.

Javier López Sanz / Künstlerischer Leiter, Violine

Javier López Sanz erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Konservatorium seiner Heimat, Guadalajara (E). Dank Stipendien vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD-La Caixa und des spanischen Kulturarmts studierte er am Conservatorio Superior de Salamanca bei Isabel Vilá (Lehrdiplom), an der Universität der Künste Berlin bei Ilan Gronich (Diplom Orchestermusiker), absolvierte einen Master of Arts in Interpretation und Concert an der Haute Ecole de Musique de Lausanne bei Gyula Stuller sowie einen Master of Arts in Music Pedagogy an der Hochschule der Künste Bern bei Gertrud Weinmeister und bei Regula Schwaar Niederhauser, wo er sein Studium mit Auszeichnung abschloss.

Während seiner Studienzeit konnte Javier unter Bernard Haitink, Sir John Eliot Gardiner, Vladimir Ashkenazy, Paavo Järvi und Lutz Köhler als Stimmführer der zweiten Violinen im Europäischen Jugendorchester (EUYO) und im Spanischen Jugendorchester musizieren.

Von 2008-2011 spielte er im spanischen Orchester Real Filharmonia de Galicia. Seit einem Praktikum im Berner Symphonieorchester spielt Javier dort regelmässig als Zuzüger. Seit 2013 spielt er ebenfalls als Zuzüger in verschiedenen Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, der Camerata Bern, dem SWR Sinfonieorchester, dem Orchester für alte Musik „Les Passions de l’Ame“, dem Berner Kammerorchester und dem Orchestre de Chambre Fribourgeois.

Javier kombiniert das Spielen mit seiner anderen Leidenschaft: der Pädagogik. Seit 2015 unterrichtet er Violine und Viola an der Musikschule Region Gürbetal (BE) und ist Co-Leiter des SymphonicOrchesters von der Musikschule. Nach fünf Jahren im Team übernimmt Javier nun die Co-Leitung des Schweizer Sinfonieorchester der Jeunesses Musicales Suisse, wo er sein ganzes Wissen und seine reiche Erfahrung als Orchestermusiker und Pädagoge an Jugendliche mit viel Freude weiter geben möchte.

 

Frédéric Théodoloz / Künstlerischer Leiter, Dirigent

Fréderic Théodoloz wuchs in Grone im Wallis auf und war von Kindheit an verbunden mit den Walliser Blaskapellen La Marcelline de Grone und 13 Etoiles Formation B. Schon früh begann er, Posaune zu spielen. Als Schüler von Roland Schnorhk am Conservatoire Supérior de Musique in Genf gewann er Preise bei nationalen Solistenwettbewerben. 1996 schloss er seine Posaunenstudien mit dem Diplom ab und gewann 2000 den 1. Preis für Virtuosität.

Zwischen 1996 und 2011 spielte er in verschiedenen Orchestern wie dem Kammerorchester Lausanne, dem Orchestre de la Suisse Romande, der Sinfonietta von Lausanne oder dem Genfer Kammerorchester. Er war zweiter Posaunist im Nationalorchester Porto sowie Bassposaunist im Durban Philharmonic Orchestra, im Aosta Valley Symphony Orchestra und im Orchestre des Lumières.

2010 begann er sein Dirigentenstudium in der Blasmusikdirektionsklasse Jean-Claude Kollys und schloss mit dem Master of Arts HES-SO in Music an der Haute Ecole de Musique de Lausanne ab. Er arbeitet bis heute mit grossen Persönlichkeiten der Brass Band Bewegung zusammen, darunter Robert Childs, Allan Withington und David King.

Von 2009 bis 2018 leitete Frédéric Théodoloz das Echo des Dent-Blanche des Haudères, einer Blaskapelle erster Klasse, und dirigierte von 2012 bis 2016 die Brass Band Fribourg. Mit dieser Formation gewann er zweimal den Titel des Vizemeisters beim Swiss Open Contest in Luzern und den Titel des Swiss Brass Band Champions beim Nationalen Wettbewerb in Montreux. Letzterer ermöglichte es ihm, die Schweiz im Rahmen des Europäischen Brass Band Wettbewerbs im Mai 2013 in Oslo zu vertreten.

Zusätzlich zu seinen vielfältigen Aufgaben als musikalischer Berater, Gastdirigent und Juror in In- und Ausland, dirigiert Frédéric Théodoloz seit 2015 die erstklassige Brass Band La Lyre in Conthey und unterrichtet im Wallis.

Er ist Co-Direktor des BPM Festivals (Brass and Percussion Meeting) und Leiter der Brass Band 13 Etoiles.

Seit 2016 ist er musikalischer Leiter der Orchesterakademie der Jeunesses Musicales Suisse und arbeitet mit renommierten Solisten wie Jeroen Berwaerts, Lionel Cottet und Giovanni di Angeli zusammen. Ab 2020 ist Frédéric auch Co-Leiter des Schweizer Sinfonieorchester der Jeunesses Musicales Suisse.